Neuigkeiten rund um Immobilien für Haus- & Grundstückseigentümer

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15.01.2013

Schönheitsreparaturen: Mit längeren Regelfristen auf der sicheren Seite

Die Frage, welche Renovierungsfristen in Formularmietverträgen seit Anfang 2008 angemessen sind, hat aktuell das Amtsgericht Gießen beschäftigt (AG Gießen, WuM 2012, 438). Danach sind die ehemals als üblich angesehenen Renovierungs-intervalle von drei, fünf und sieben Jahren in Mietverträgen seit Anfang 2008 als unangemessen kurz anzusehen.

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11.01.2013

ALG II: Heizkostennachzahlung als Kosten der Unterkunft

Verpflichtungen aus einem bestehenden Mietverhältnis, die vor Eintritt der Bedürftigkeit begründet worden sind, aber erst nach Eintritt der Bedürftigkeit fällig werden, gehören zu den übernahmefähigen tatsächlichen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung im laufenden Bewilligungszeitraum des ALG II-Empfängers. Das hat das Bundessozialgericht entschieden (BSG, Urt. v. 24.11.2011 – B 14 AS 121/10 R, NZM 2012, 876).

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03.01.2013

BGH zur Formularklausel "Wartungskosten Gastherme"

Mit seinem Urteil vom 7. November 2012 hat der Bundesgerichtshof (BGH) entscheiden, dass eine Klausel in einem vom Vermieter gestellten Formularmietvertrag, die dem Mieter die anteiligen Kosten der jährlichen Wartung einer Gastherme auferlegt, einen Mieter auch dann nicht unangemessen benachteiligt, wenn die Klausel keine Obergrenze für den Umlagebetrag vorsieht.

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21.12.2012

Mietrechtsreform ist nachhaltig und richtig: Bundestag beschließt Novelle

Mit 308 Ja-Stimmen hat der Deutsche Bundestag am 13. Dezember 2013 das Mietrechtsänderungsgesetz beschlossen und dabei erstmals seit Jahrzehnten wieder die Interessen der privaten Vermieter im Blick gehabt. Mit dem Gesetz hat die Regierungskoalition ihre Ankündigungen aus dem Koalitionsvertrag weitgehend umgesetzt.

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14.12.2012

Legionellenprüfung: Zweite Änderungsverordnung ist in Kraft getreten

Die vom Bundesrat am 12. Oktober 2012 verabschiedete Zweite Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung, die einige wesentliche Änderungen für Eigentümer enthält, ist am 14.12.2012 in Kraft getreten (BGBl. I 2012, 2562).

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04.12.2012

Neuer Haus & Grund-Report erschienen

Die zweite Ausgabe des Haus & Grund-Reports 2012 ist erschienen. Er behandelt u.a. die Themen "Vermögenssteuer: Koste es, was es wolle?", "Schrottimmobilien" und "Wohnungsleerstand in Ost und West".

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29.11.2012

Kosten für Winterdienst von der Steuer absetzen

Kosten, die einem selbstnutzenden Grundstückseigentümer für den Winterdienst auf dem an seinem Grundstück angrenzenden öffentlichen Gehweg entstehen, können steuerlich als haushaltsnahe Dienstleistungen geltend gemacht werden. Auf eine entsprechende Entscheidung des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg (Az. 13 K 13287/10) macht der Leipziger Ortsverein des Eigentümerverbandes Haus & Grund aufmerksam.

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27.11.2012

Rückwirkende Grundsteuernachfestsetzung: Wann verjährt die Nachforderung des Vermieters?

Die allgemeine dreijährige Verjährungsfrist für eine Betriebskostennachforderung des Vermieters aufgrund einer Nachberechnung rückwirkend festgesetzter Grundsteuern beginnt erst mit Ablauf des Jahres, in dem die Nachberechnung dem Mieter zugeht. Dazu hat aktuell das Landgericht Berlin entschieden (LG Berlin, Urt. v. 14. 05.2012 – 67 S 344/11, Info M 2012, 323).

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26.11.2012

Zulässigkeit der Verlängerung des Abrechnungszeitraums?

Vermieter und Mieter können zulässigerweise vereinbaren, dass der Abrechnungszeitraum einmalig über zwölf Monate hinaus verlängert wird, wenn dies dazu dient, den Abrechnungsturnus auf das Kalenderjahr umzustellen. Das geht aus einer aktuellen BGH-Entscheidung hervor (BGH, Urt. v. 27.07.2011 – VIII ZR 316/10, Info M 2011, 313).

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22.11.2012

Umlage von Installationskosten bei Maßnahmen nach der Trinkwasserverordnung | Lindner, AnwZert MietR 23/2012 Anm. 2

Die Trinkwasserverordnung (TrinkwasserVO) in der seit 01.11.2011 geltenden Fassung sieht wichtige neue Pflichten für die Betreiber einer Wasserversorgungsanlage, in der sich eine Anlage zur Trinkwassererwärmung befindet, vor. In diesem Beitrag steht die Frage im Vordergrund, inwieweit Installationskosten für die bautechnisch erforderlichen Probenahmestellen auf den Mieter umgelegt werden können.

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