Amtlich: Grundsteuer-Reform führt zu höheren Steuerlasten

Haus & Grund for­dert Bun­des­län­der auf, das Flä­chen­mo­dell zu nut­zen

Haus & Grund for­dert Bun­des­län­der auf, das Flä­chen­mo­dell zu nut­zen

Die von der Bun­des­re­gie­rung ge­plan­te Re­form der Grund­steu­er wird vor al­lem bei Ge­bäu­den, die vor 1950 ge­baut wur­den, und bei Ein­fa­mi­li­en­häu­sern zu deut­lich hö­he­ren Steu­er­be­las­tun­gen füh­ren. Auf die­ses Er­geb­nis von Mo­dell­rech­nun­gen der Ham­bur­ger Fi­nanz­be­hör­de weist der Ei­gen­tü­mer­ver­band Haus & Grund Deutsch­land hin. Am Frei­tag will der Bun­des­tag die Re­form ver­ab­schie­den.

„Der Ham­bur­ger Fi­nanz­se­na­tor hat nicht mit Blick auf die kom­mu­na­len Kas­sen rech­nen las­sen. Er hat neu­tral er­mit­telt, was eine Re­form für die Bür­ger be­deu­tet. Das ist mehr als lo­bens­wert, denn schließ­lich ist je­der Bür­ger be­trof­fen“, be­ton­te Haus & Grund-Prä­si­dent Kai War­ne­cke. Fi­nanz­se­na­tor An­dre­as Dres­sel habe mit die­sen Be­rech­nun­gen noch ein­mal auf­ge­zeigt, wie fa­tal sich die Ein­be­zie­hung des Im­mo­bi­li­en­werts viel­fach aus­wir­ken wird. Die­se Er­geb­nis­se sind nach An­ga­ben der Fi­nanz­be­hör­de auch nicht durch nied­ri­ge­re He­be­sät­ze zu kor­ri­gie­ren.

War­ne­cke rief alle Bun­des­län­der auf, die Chan­ce für al­ter­na­ti­ve, rein flä­chen­ba­sier­te Grund­steu­er­mo­del­le zu nut­zen. Die Ham­bur­ger Be­rech­nun­gen nach dem ein­fa­chen Flä­chen­mo­dell füh­ren zu gleich­mä­ßi­ge­ren Er­geb­nis­sen mit ei­ner ge­rin­ge­ren Schwan­kungs­brei­te. Es ist zu­dem am ein­fachs­ten um­zu­set­zen.

 

Haus & Grund Sachsen

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