Statistisches Bundesamt: Mieten steigen bei privaten Eigentümern am wenigsten

Im Jahr 2018 stiegen die Mieten bei privaten Kleinvermietern weniger als die Mieten von öffentlichen Trägerschaften/Wohnungsgenossenschaften und von privaten Wohnungsunternehmen. Dies belegen neue Erkenntnisse des Statistischen Bundesamts, worauf Haus & Grund Leipzig hinweist.

Im Jahr 2018 stiegen die Mieten bei privaten Kleinvermietern weniger als die Mieten von öffentlichen Trägerschaften/Wohnungsgenossenschaften und von privaten Wohnungsunternehmen. Dies belegen neue Erkenntnisse des Statistischen Bundesamts, worauf Haus & Grund Leipzig hinweist.

Mit der Umstellung des Verbraucherpreisindex auf das Basisjahr 2015 wurde die Mietenstichprobe von der Bundesbehörde grundlegend überarbeitet. Bislang wurden Wohnobjekte nur nach Wohneinheiten (Wohnung, Einfamilienhaus), Baujahr (bis 1948/ab 1949), Größe (bis/über 70 Quadratmeter) und Bundesland unterteilt. Nun wird erstmals auch nach Vermietertypen und Kreistypen differenziert. Unterschieden wird neuerdings auch zwischen privaten Kleinvermietern, öffentlichen Wohnungsbaugenossenschaften sowie privaten Wohnungsunternehmen.

Ergebnis ist, dass private Kleinvermieter die Mieten seit 2015 nur um ca. vier Prozent erhöht haben, immerhin zwei Prozent weniger als private Wohnungsunternehmen. Private Kleinvermieter stellen zudem etwa 66 Prozent aller Mietwohnungen.

Eric Lindner, Geschäftsführer von Haus & Grund Leipzig: „Die Statistik bestätigt, was wir verbandsintern in Vermieter- und Mieterbefragungen erhoben haben. Privatvermieter verhalten sich nicht wie Investoren, sie haben die sozialen Belange ihrer Mieter im Blick. Ergebnisse sind: lange Mietverhältnisse, kaum Mieterhöhungen und moderate Mieten – und noch preiswerter, je länger Mieter bei Privaten wohnen.“

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