Beratungstag zum Schutz vor Einbrüchen am 7. April 2015

Am 7. April können sich die Leipziger und Leipzigerinnen im Stadtteilladen „Leipziger Westen“ (Karl-Heine-Straße 54) von 11 bis 17 Uhr kostenlos darüber informieren, wie sie sich vor Einbrechern schützen können. Initiiert hat diesen Beratungstag der Kriminalpräventive Rat der Stadt Leipzig (KPR) in Kooperation mit der Polizeidirektion Leipzig und dem Stadtteilladen.

Am 7. April können sich die Leipziger und Leipzigerinnen im Stadtteilladen "Leipziger Westen" (Karl-Heine-Straße 54) von 11 bis 17 Uhr kostenlos darüber informieren, wie sie sich vor Einbrechern schützen können. Initiiert hat diesen Beratungstag der Kriminalpräventive Rat der Stadt Leipzig (KPR) in Kooperation mit der Polizeidirektion Leipzig und dem Stadtteilladen.

Schwerpunkt der Beratungen sind technische Möglichkeiten der Prävention. Wie einschlägige Untersuchungen gezeigt haben, sind sie recht wirksam: Nach fünf Minuten vergeblicher Mühe gibt der Einbrecher auf. "Für den KPR hat die Prävention zum Schutz vor Einbrüchen hohe Priorität", sagt Leipzigs Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal. "Ein wirksamer Einbruchschutz beruht auf den Eckpfeilern sicherheitstechnische Prävention, richtiges Verhalten und Nachbarschaftshilfe. Das bedeutet: Ohne die Mitwirkung der Leipzigerinnen und Leipziger geht es nicht. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, wie wichtig die Verwendung mechanischer Sicherungstechnik sowie die Aufmerksamkeit und Zivilcourage von Zeugen zur Einbruchsverhinderung sind." Ordnungsamtsleiter Helmut Loris erklärt, dass deshalb verstärkt mit den Akteuren auf Ortsteilebene zusammengearbeitet werden soll. "Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, den Beratungstag des KPR gemeinsam mit den Verantwortlichen im Stadtteilladen Leipziger Westen anzubieten." Das Beratungsangebot des KPR zum bundesweiten "Tag des Einbruchschutzes" am 23. und 24. Oktober 2014 im Stadtbüro war von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen worden.

Bereits mit Achtsamkeit und unaufwändigen Maßnahmen können Einbrüche schon deutlich erschwert werden. So empfiehlt es sich, auch bei kurzer Abwesenheit Fenster und Terrassentüren zu schließen – auch ein angekipptes Fenster ist ein offenes Fenster. Wichtig ist auch die Sicherung der Kantenriegel, mit denen die Flügeltüren in den vielen Leipziger Gründerzeithäuser verschlossen werden. Einbrecher haben mit ungesicherten Kantenriegeln relativ leichtes Spiel. Mieter können sich von ihren Vermietern und der Polizei über einfache und günstige Möglichkeiten zur Sicherung beraten lassen. Es ist sinnvoll, den Briefkasten bei längerer Abwesenheit von Nachbarn regelmäßig leeren zu lassen: Volle Briefkästen zeigen an, dass niemand zu Hause ist. Hauseingangstüren und Kellertüren sollten stets geschlossen sein. Unbekannte etwa an der Haustür oder im Flur sollten gefragt werden, wohin und zu wem sie wollen, desgleichen, wenn sie über die Wechselsprechanlage um Einlass bitten. Wichtig ist vor allem auch gutes nachbarschaftliches Miteinander. Haus- und Gartenfeste können das fördern. Es gibt Vermieter, die solche Nachbarschaftsfeste sogar finanziell unterstützen.

Als besonderen Service bietet die Polizeidirektion Leipzig den Leipzigerinnen und Leipzigern jederzeit eine kostenlose und kompetente Beratung zum Einbruchschutz durch ihre Präventionsexperten an. Terminvereinbarungen sind über die Rufnummer 0341 9604951 möglich.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.leipzig.de/kpr und www.polizei.sachsen.de.

Haus & Grund Leipzig ist Mitglied im Kriminalpräventiven Rat der Stadt Leipzig und unterstützt Präventionsmaßnahmen gegen Wohnungseinbrüche.

 

Haus & Grund Leipzig | RA Dr. Eric Lindner

 

Quelle
Pressemitteilung Nr. 245/2015 der Stadt Leipzig v. 01.04.2015

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