Haus & Grund fordert Verzicht auf Mietpreisbremse

Der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland fordert von der Großen Koalition erneut, auf eine Mietpreisbremse zu verzichten. "Die Mieten steigen nur sehr moderat. Im Jahresdurchschnitt könnte sogar wieder, wie in den vergangenen zehn Jahren, ein reales Minus herauskommen. Die Politik sollte diese Phantomdebatte endlich beenden."

Real sinkende Mieten 2014 erwartet

Der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland fordert von der Großen Koalition erneut, auf eine Mietpreisbremse zu verzichten. "Die Mieten steigen nur sehr moderat. Im Jahresdurchschnitt könnte sogar wieder, wie in den vergangenen zehn Jahren, ein reales Minus herauskommen. Die Politik sollte diese Phantomdebatte endlich beenden." So kommentierte Kai Warnecke, Hauptgeschäftsführer von Haus & Grund Deutschland, heute in Berlin jüngste Zahlen zur Mietentwicklung.
Das Hamburger Forschungs- und Beratungsunternehmen F+B hatte gestern neue Zahlen zur Entwicklung der Wohnkosten vorgelegt. Danach stiegen die Neuvertragsmieten im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 1,2 Prozent, die Mieten bestehender Verträge sogar nur um 0,9 Prozent.



Haus & Grund ist mit rund 900.000 Mitgliedern der mit Abstand größte Vertreter der privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer in Deutschland. Den Zentralverband mit Sitz in Berlin tragen 22 Landesverbände und über 900 Ortsvereine. Die privaten Immobilieneigentümer verfügen über 33,3 Millionen Wohnungen und bieten 66 Prozent der Mietwohnungen in Deutschland an. Haus & Grund Leipzig ist mit rund 2.500 Mitgliedern, die einen Bestand von etwa 20.000 Wohneinheiten repräsentieren, der mit Abstand größte Vertreter der privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer in den neuen Bundesländern.

 

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